In einer Erklärung, die BMW am Samstagabend veröffentlichte, erläuterte Oliver Zipse, Vorsitzender der Geschäftsführung des deutschen Automobilkonzerns, BMW sei von Chinas wirtschaftlichen Perspektiven überzeugt und will seine Investitionen vor Ort ausbauen. Zipse befand sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Erklärung  als Mitglied der Wirtschaftsdelegation von Bundeskanzler Olaf Scholz auf China Besuch. 

BMW sei seit 30 Jahren fest in China verwurzelt und profitiere vom Freihandel und der chinesischen Öffnungspolitik, erklärte er weiter. Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens in China sei Zipse zufolge eng mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes in den letzten drei Jahrzehnten verbunden. Das größte Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk von BMW außerhalb Deutschlands befindet sich mittlerweile in China, Die Produktionsstätte, die das Unternehmen in Shenyang, Provinz Liaoning, aufbaute, ist eine der größten und modernsten weltweit. Heute bildet China im globalen Vergleich den größten Markt für BMW: So verkaufte der deutsche Automobilhersteller 2023 über 820.000 Fahrzeuge in China, was etwa einem Drittel seiner weltweiten Auslieferungen entspricht. Nicht verwunderlich also, dass der Automobilhersteller seine neuesten Produkte in China einführt. 

Zipse sagte, die Modelle, die 2025 auf den Markt kommen sollen, seien "kein neues Kapitel in der Geschichte der Mobilität", sondern "ein ganz neues Buch".  

BMW hat 10 Milliarden Yuan (1,38 Milliarden Dollar) in ein Batterieprojekt in Shenyang für die Fahrzeuge der "Neuen Klasse" investiert. Statistiken zeigen, dass die kumulierten Investitionen in der Shenyang-Basis seit 2010 mehr als 100 Milliarden Yuan betragen haben. "China ist der richtige Ort für uns. Unser anhaltender Erfolg auf dem größten Automobilmarkt der Welt kann nur Hand in Hand gehen mit dem kontinuierlichen Wachstum und der Entwicklung unserer lokalen Präsenz in dem Land", sagte Zipse.