Wissenschaftler züchten Reis am Rande der Wüste
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China hat ein Kommuniqué der Außenminister der G7 scharf kritisiert und diese aufgefordert, sich nicht mehr in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.
In dem Kommuniqué, das nach einem Treffen in Italien in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde, erklärten die G7-Minister, sie seien "ernsthaft besorgt" über die Situation im Ostchinesischen sowie im Südchinesischen Meer. Sie äußerten sich auch "besorgt" über Fragen im Zusammenhang mit Xinjiang, Xizang und Hongkong und erwähnten im Zuge dessen auch die Taiwan-Frage.
China sei "sehr unzufrieden und entschieden dagegen", dass das Treffen der G7 China-bezogene Themen manipuliere und Fakten missachte, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Montag.
"Die allgemeine Lage im Südchinesischen Meer ist friedlich und stabil, was auf die gemeinsamen Bemühungen Chinas und der ASEAN-Länder zurückzuführen ist", sagte Wang. Bezüglich der Taiwan-Frage erklärte Wang, der wirksamste Weg, um Frieden und Stabilität in der Taiwan-Straße zu gewährleisten, sei die Wahrung des Ein-China-Prinzips und die Ablehnung der "taiwanesischen Unabhängigkeit". Er fügte hinzu, dass in Xinjiang und Xizang Harmonie, Wohlstand und Stabilität herrschten und Angehörige aller ethnischen Gruppen dort friedlich und glücklich lebten.
"China konzentriert sich zwar auf seine eigene Entwicklung, setzt sich aber für die gemeinsame Entwicklung aller Länder ein", sagte der Sprecher des chinesischen Außenministerium. Wang erklärte zudem, Chinas Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum sei höher als der der G7-Länder zusammengenommen und berief sich dabei auf Daten der Weltbank.
China fordere deshalb eine gleichberechtigte und geordnete multipolare Welt und eine allseitig nutzbringende und integrative wirtschaftliche Globalisierung. Das Land halte an den Ziele und Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen fest und verfolge eine offene und für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit. "Im Gegensatz dazu hat die G7 an der Mentalität des Kalten Krieges festgehalten, kleine exklusive Gruppierungen zusammengeschustert und regionale Spannungen und Konflikte eskaliert", sagte er.
Wang forderte die G7 auf, die Gewohnheit der Schuldabwälzung zu ändern und mit dem Rest der Welt zusammenzuarbeiten, um den Frieden zu wahren und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Der dänische Technologie- und Maschinenbaukonzern Danfoss Group zeigt sich auf Grund des Eintritts Chinas in eine neue Ära des grünen und innovationsgetriebenen Wachstums optimistisch, was das langfristige Wachstumspotenzial Chinas angeht. Das dänische Unternehmen sieht zahlreiche Chancen, die sich aus dem Fokus des Landes ergeben, der auf der digitalen Wirtschaft sowie der kohlenstoffarmen Transformation liegen, erklärte ein leitender Mitarbeiter.
Der Präsident für den weltweiten Vertrieb des Danfoss-Geschäftsbereichs Climate Solutions, Stéphane Nassau, sagte, das Unternehmen werde sich aktiv an der Entwicklung energieeffizienter Lösungen in verschiedenen Branchen beteiligen. Hierzu gehören Rechenzentren, Fernwärmenetze, Energiespeicher und Schifffahrtsunternehmen.
Chinas ungebremster Vorstoß in Richtung Urbanisierung und digitale Transformation habe zu einem Nachfragewachstum was Rechenzentren angeht geführt. Danfoss habe großes Interesse daran, jene energieeffiziente Technologien anzubieten, die für den Betrieb dieser Einrichtungen notwendig sind, so Nassau. "Unsere Lösungen sind so konzipiert, dass sie die Betriebseffizienz verbessern und an Energieversorgungssysteme angeschlossen sind, was unseren Ansatz der integrierten Nachhaltigkeit verdeutlicht", erklärte er. Nassau fügte hinzu, dass das Unternehmen weiterhin in die Forschung und Entwicklung in seinem Labor, welches seit 2023 im chinesischen Tianjin sitzt, investieren wird.
Nassau erwartet zudem den vermehrten Bau von Rechenzentren, da Fertigungsunternehmen aus verschiedenen Branchen ihre digitale Infrastruktur ausbauen. Die Lösungen von Danfoss sind in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung. Der Grund dafür basiert auf Danfoss' Angebot innovativer Technologien zur Optimierung des Energieverbrauchs und zur Reduzierung von Emissionen. Dies steht im Einklang mit den globalen Dekarbonisierungszielen und gleichermaßen auch mit den doppelten Kohlenstoffzielen Chinas. Denn das Land hat sich dazu verpflichtet, den Emissionspeak bereits vor 2030 zu erreichen und vor 2060 kohlenstoffneutral zu sein.
Die dem zugrunde liegenden Innovationen werden nicht nur in China entwickelt und produziert, sondern auch weltweit exportiert. Dies unterstreicht die Rolle des Landes als wichtiger Knotenpunkt in der internationalen Lieferkette von Danfoss.
Nassau betonte, dass das Engagement von Danfoss in China ungebrochen sei. Er erwähnte zudem, dass Danfoss auch Produkte wie Sensoren zur Erkennung von Kältemittellecks, aber auch Scrollverdichter mit variabler Drehzahl, die in seinen Werken in China hergestellt werden, in viele europäische Länder und Länder im asiatisch-pazifischen Raum liefere.
Danfoss plant nicht nur den Bau eines Werks für IGBT-Halbleiter-Leistungsmodule (Insulated Gate Bipolar Transistor; Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode, ein Halbleiterbauelement, das in der Leistungselektronik verwendet wird) in Nanjing, Provinz Jiangsu, mit einer Investitionssumme von 100 Millionen Euro (107 Millionen US-Dollar). Daneben wird Danfoss noch in diesem Monat mit dem Bau der zweiten Phase seiner größten Produktions- und Innovationsbasis in Haiyan, Provinz Zhejiang, beginnen.
Nassau zeigte sich zuversichtlich, dass die Visafreiheit für eine Reihe von europäischen Ländern, darunter Frankreich und Deutschland, mehr Europäer dazu ermutigen wird, nach China zu reisen, was wiederum zu mehr Geschäftsbeziehungen führen wird.
Loulan, einer der zahlreichen Oasenstaaten im Westen des alten Chinas, etwa in der heutigen autonomen Region Xinjiang Uygur, erlebte zur Zeit der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) eine jahrhundertelange Blütezeit. Danach verschwand die Stadt aus der Geschichte und ihre Überreste wurden im Sand der Wüste begraben.
Faszinierendes Loulan
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Loulan, das auch als Kroraina bekannt ist, durch den schwedischen Forscher Sven Hedin in der Taklimakan-Wüste zufällige wiederentdeckt und hat seitdem eine weltweite Begeisterung für die Erforschung der Stadt ausgelöst.
Mittlerweile kamen weitere Funde aus den jahrtausendealten Ruinen ans Licht, wodurch das einst geheimnisvolle Loulan einen seltenen Einblick in die Geschichte Xinjiangs, die engen Beziehungen zwischen den westlichen und zentralen Regionen des alten Chinas sowie die gemeinsamen kulturelle Identität der chinesischen Zivilisation bietet.
Eine verlassene Wüste
Die Loulan-Ruinen umfassen eine Reihe archäologischer Stätten, die am östlichen Rand der Taklimakan in der Nähe des heute ausgetrockneten Salzsees Lop Nur verstreut liegen. Die als "orientalisches Pompeji" bezeichnete Stadt Loulan, vermutlich die Hauptstadt des Loulan-Königreichs, lag an der Kreuzung der südlichen und nördlichen Route der alten Seidenstraße. Die einst blühende Stadt ist heute nicht mehr als eine Ansammlung von Ruinen, die in den Sanddünen im Nordosten des Kreises Ruoqiang in Xinjiang verborgen liegt.
Betrachtet man die Siedlung von oben, wird deutlich, dass diese im Wesentlichen quadratisch war und eine Fläche von etwa 108.000 Quadratmetern umfasst. Im Nordosten der Stadt liegt das höchste Bauwerk der Stadt unter Staub begraben - eine verfallene buddhistische Stupa mit einer Höhe von 10,4 m. Nicht weit davon befindet sich das bekannte "Drei-Zimmer-Haus", die Überreste eines Gebäudes, das für ein Regierungsbüro gehalten wird. In diesem Gebäude wurde ein Schatz an beschrifteten Holzzetteln und Papierdokumenten gefunden.
Der Schutz der Ruinen
"Alles hier ist ein kulturelles Relikt und hat einen großen Wert", sagt der 19-jährige Adiljan Jilir, der jüngste der Ranger, die mit dem Schutz der Loulan-Ruinen beauftragt sind. Nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Berühmtheit von Loulan sind die antike Stadt und die nahe gelegenen Gräber trotz ihrer abgelegenen Lage ein beliebter Ort für ungebetene Touristen und sogar ein Ziel für den Diebstahl von Kulturgütern geworden.
Um die Ruinen zu schützen, führen Adiljan und seine Teamkollegen von Tag zu Tag regelmäßige Patrouillen rund um die Ruinen durch. Dabei müssen sich sich nicht nur mit ungebetenen Besuchern, sondern auch mit größeren Herausforderungen auseinander setzen: dem schrecklichen Wetter und der bedrückenden Einsamkeit.
Stürmische Winde und Sandstürme sind in der Wüste fast das ganze Jahr über an der Tagesordnung. Im Sommer kann die Oberflächentemperatur bis zu 70 Grad Celsius erreichen. "Wir sind Wächter der Loulan-Ruinen. Wir müssen die Einsamkeit, die Sandstürme und die sengende Hitze ertragen", sagt Ma Zhuang, ein 42-jähriger Ranger. Er erklärte, er habe vor seiner Arbeit wenig über Loulan gewusst, aber jetzt, nachdem er viele Geschichtsbücher gelesen habe, eine tiefe Verbundenheit zu den alten Ruinen entwickelt. "Das Leben hier ist zwar bitter, aber jetzt genieße ich es wie Zucker", sagt Ma.