Die Chinesin Chen Yiwen holte sich den Titel im 3-m-Sprungbrett der Frauen, während ihr Landsmann Lian Junjie am Samstag beim World Aquatics Diving World Cup Gold im 10-m-Sprungbrett der Männer gewann.

Nach ihrem Titel bei der ersten Station des World Cups in Montreal Anfang März sammelte die zweifache 3-m-Sprungbrett-Weltmeisterin Chen 356,40 Punkte. Die zweitplatzierte Maddison Keeney aus Australien sprang in der Finalrunde mit einem Schwierigkeitsgrad von 3,4 den härtesten Sprung und erzielte 81,60 Punkte, womit sie 17 Punkte vor der Bronzemedaillengewinnerin Sarah Bacon aus den Vereinigten Staaten lag. 

Trotz ihres Sieges war Chen mit den Ergebnissen nicht zufrieden. "Die Weltcups finden nach den Weltmeisterschaften statt, und da fühle ich mich ein bisschen müde. Ich hatte viele Wettkämpfe, aber nicht genug Zeit, um meine Sprünge zu überprüfen", sagte sie.

Lian führte nach jeder Runde und knackte die 500-Punkte-Marke, um Gold zu gewinnen. Bei jedem seiner letzten vier Sprünge erzielte er mindestens 90 Punkte. Silber ging an den Kanadier Rylan Wiens, und der Weltmeister von 2023, Cassiel Rousseau aus Australien, komplettierte das Podium. "Ich habe heute wirklich gute Arbeit geleistet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagte der 23-jährige Lian. "Ich hoffe, dass ich mir die Chance verdienen kann, bei den Olympischen Spielen in Paris sowohl in den Einzel- als auch in den Synchronwettbewerben anzutreten."