Chinas Handelsminister Wang Wentao hat bestritten, dass Pekings Untersuchung des Cognacmarktes mit den Ermittlungen der Europäischen Union zu chinesischen Elektrofahrzeugen zusammenhängt. 

Gegenüber Bruno Le Maire, dem französischen Finanzminister, erklärte Wang, dass die Antidumping-Untersuchung nicht zwangsläufig mit Zöllen enden wird. Allerdings findet die Untersuchung des Cognac-Markets seitens China inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen China und der EU. Das angespannte Verhältnis kam vor allem nach der Anordnung Brüssels auf, eine Untersuchung darüber durchzuführen, ob chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen von unfairen Subventionen profitieren würden.  

In einer vom chinesischen Handelsministerium am Dienstag veröffentlichten Erklärung über das Treffen zwischen Wang und Le Maire wurde keine der Untersuchungen der jeweiligen Partei erwähnt. Es wurde aber mittgeteilt, dass die beiden Seiten einen "offenen Austausch" über Fragen der chinesisch-französischen Wirtschafts- und Handelskooperation führten. Wang erklärte Le Maire, China sei bereit, mit Frankreich zusammenzuarbeiten, um die Wirtschafts- und Handelsbemühungen zu fördern und die wichtigsten Probleme in diesen Bereichen zu lösen. 

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