Sebastian Coe, Präsident des Welt-Leichtathletik-Verbandes, besuchte Xiamen zum Saisonauftakt der Diamond League und betonte dabei die zentrale Rolle Chinas bei der Ausrichtung von Weltmeisterschaften. 

Coe trat sein Amt offiziell nach Abschluss der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015 in Peking an. Trotz des zeitlichen Verzugs, ist er nach eigenen Angaben noch immer, wie schon damals, tief beeindruckt von der Fähigkeit und dem Enthusiasmus Chinas, Großveranstaltungen auszurichten. 

Dieser Enthusiasmus sei unter anderem einer der Faktoren, die zu der Entscheidung beigetragen haben, die Leichtathletik-WM nach 12 Jahren Pause wieder in Peking stattfinden zu lassen. 

"Es war ein sehr kompetitives Bewerbungsverfahren, bei dem sich viele Städte beworben haben.", erklärte Coe Bezug nehmend auf das Auswahlverfahren für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2027. Er lobte in diesem Zusammenhang die Bemühungen des Chinesischen Leichtathletik-Verbandes (CAA) und hob die Bedeutung der Zusammenarbeit mit World Athletics hervor.

"Jede Veranstaltung, die in China stattfindet, ist gut organisiert. Ich war schon oft hier, unter anderem beim Crosslauf, in der Halle, im Freien, bei Straßenläufen und Marathons. Ich habe also keinen Grund, daran zu zweifeln, dass die Diamond League ein herausragender Erfolg wird", so Coe. 

Der Präsident des Welt-Leichtathletik-Verbandes konzentriert sich nach dem Abschluss der Xiamen-Etappe auf die bevorstehende Diamond-League-Veranstaltung in Suzhou.

In den kommenden Jahren wird China Austragungsort weiterer bedeutender internationaler Leichtathletik-Veranstaltungen sein. Hierzu gehören beispielsweise die Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2025 in Nanjing, die Leichtathletik-Staffelweltmeisterschaften 2025 in Guangzhou und die Leichtathletik-Straßenlaufweltmeisterschaften 2027 in Yangzhou.