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Der sechstägige Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Europa hat ein neues Kapitel in den Beziehungen Chinas zu seinen wichtigsten Partnern aufgeschlagen. Nach Ansicht hochrangiger Diplomaten und Analysten läutet die vergangene Reise eine neue Ära in den Beziehungen zu Europa ein, die sich durch verstärkte Solidarität, gegenseitiges Vertrauen und Zuversicht auszeichnet.
Xis kürzliche Reise nach Frankreich, Serbien und Ungarn, die zwischen dem 5. und 10. Mai stattfand, bot Raum für mehr als 30 diplomatische Gespräche mit den Führern der drei Länder. Laut Diplomaten war die Europareise ein durchschlagender Erfolg, dessen Bedeutung weit über die bilaterale Ebene hinausgehe.
In einem Interview mit Journalisten nach dem Besuch bestätigte der chinesische Außenminister Wang Yi, Xi und der französische Präsident Emmanuel Macron hätten eine Reihe wichtiger Übereinstimmungen über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen erzielt. Sie konnten sich darauf einigen, die strategische Stabilität der bilateralen Beziehungen zu festigen und das große Potenzial für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit auszuschöpfen. Der Austausch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern auf dem Tourmalet, zählte zu Xis Höhepunkten während des Frankreichbesuchs. Denn der Tourmalet ist ein Pass in den Pyrenäen, den Präsident Macron als Kind oft besuchte und der ihm sehr am Herzen liegt. Wang erklärte, die ausführlichen Gespräche in den Pyrenäen fügten dem Austausch zwischen den Staatsoberhäuptern Chinas und Frankreichs ein weiteres denkwürdiges Kapitel hinzu.
Die Reise des chinesischen Präsidenten in die serbische Hauptstadt Belgrad und in die ungarische Hauptstadt Budapest festigte die Vertiefung der Beziehungen zu zwei der wichtigsten europäischen Partner Chinas. In Belgrad unterzeichneten Xi und der serbische Präsident Aleksandar Vučić eine gemeinsame Erklärung über den Aufbau einer chinesisch-serbischen Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft in der neuen Ära.
Im Rahmen dessen stellte China sechs wichtige Schritte zur Unterstützung dieses Prozesses vor. Hierzu gehören ein Freihandelsabkommen und die Realisierung von mehr Direktflügen zwischen den Ländern. Ein Höhepunkt der Reise war die Versammlung von rund 20.000 Menschen vor dem serbischen Palast zur Begrüßung des chinesischen Präsidenten. Dabei schwenkte die Menge die Flaggen beider Länder.
In Budapest wurde die traditionelle Freundschaft genutzt: Die beiden Nationen verpflichteten sich, eine umfassende strategische Partnerschaft für die neue Ära aufzubauen. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto bezeichnete den Besuch als „Meilenstein in den bilateralen Beziehungen” und erklärte, dass der Ausbau der bilateralen Beziehungen die Richtigkeit der China-Politik des Landes widerspiegele. „Wir begrüßen die chinesischen Investitionen in Ungarn. Wir ermutigen weitere Investitionen, da es sich um moderne und hochmoderne Investitionen handelt, die zahlreiche Arbeitsplätze schaffen." Szijjarto gab zu verstehen, dass Ungarn, das ab dem 1. Juli die rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehaben wird, den Ansatz des „De-Risking” oder einer Abkopplung Chinas ablehnt. „Wir betrachten China nicht als Bedrohung. Wir sind der Überzeugung, dass eine erneute Teilung der Welt in zwei Blöcke verhindert werden muss. Ungarn kann dabei als leuchtendes Beispiel dafür dienen, welche Vorteile eine respektvolle Zusammenarbeit mit China mit sich bringt”, so Szijjarto. Er erklärte weiter: „Wenn wir diese chinesischen Unternehmen nicht ermutigt hätten, nach Ungarn zu kommen, und wenn wir diese Art von Entkopplung vertreten hätten, hätten wir Zehntausende von Arbeitsplätzen weniger."
Auch Chinas Außenminister Wang sowie Analysten betonten die Bedeutung der Reise. Für die Beziehungen zwischen China und der EU sei Xis Appell an die EU, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um den Dialog und die Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten, die strategische Kommunikation zu vertiefen und das gegenseitige strategische Vertrauen zu stärken, von großer Bedeutung.
Feng Zhongping, Direktor des Instituts für Europastudien an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, erklärte, dass Xis Reise nach Europa die Erwartungen an die Stabilität der Beziehungen zwischen China und der EU gestärkt habe. Feng bezeichnete die gemeinsame Erklärung Chinas und Frankreichs zur Lage im Nahen Osten als einen weiteren Höhepunkt und fügte hinzu, dass die beiden Länder in ihren gemeinsamen Appellen zur Einstellung der Feindseligkeiten im Nahen Osten eine wichtige Rolle gespielt hätten.
Zudem wurde die Solidarität der beiden Länder während der bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris hervorgehoben. Jack Midgley, Leiter des globalen Beratungsunternehmens Midgley & Co., schrieb der Vereinbarungen über die Belt and Road Initiative sowie der der Ankündigung Frankreichs, den chinesischen Elektroauto-Giganten BYD aufzunehmen, große Bedeutung zu.
Midgley, der auch als außerordentlicher Professor im Programm für Sicherheitsstudien an der Georgetown University in Washington tätig ist, hob hervor, dass alle diese Ergebnisse auf bilateraler Ebene und nicht durch die Bürokratie der EU erreicht wurden. Dies sei die Art und Weise, wie man konstruktive Beziehungen pflege, so Midgley.
Mit seiner Mischung aus Rock und klassischer Musik begeistert das französische Musical "Mozart - L'opéra Rock" das chinesische Publikum und feiert gleichzeitig die anhaltende Freundschaft zwischen Frankreich und China.
Von Langfang in der nordchinesischen Provinz Hebei im April bis Tianjin im November wird "Mozart - L'opera Rock" durch mehr als 20 Städte in ganz China touren. Dabei wird das französische Musical wohl zahlreiche Zuschauer in seinen Bann ziehen und Fans begeistern.
Das Musical zeigt eine biografische Darstellung des österreichischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) und beschreibt seinen Weg vom Eintritt in die Musikszene, den er bereits mit 17 Jahren begann, bis hin zu seinem frühen Tod im Alter von 35 Jahren.
Neben Mozarts klassischen Kompositionen enthält "Mozart - L'opera Rock" zudem eine Vielzahl von Musikstilen, insbesondere Rockelemente, die dem Stück in Kombination etwas einzigartig modernes verleihen.
Die rockigen Passagen des Musicals kommen dabei nicht zufällig vor. Denn generell könnte Mozarts Lebenseinstellung als "Rock" bezeichnet werden - denn das Wunderkind widersetzte sich Autoritäten und sehnte sich nach Freiheit. In seinem kurzen Leben schuf er unzählige musikalische Meisterwerke und war ein unabhängiger Musiker, der sich traute, sich gegen den musikalischen Mainstream zu stellen.
"Dies ist die Geschichte des größten Rockstars der Menschheit. Zumindest der erste große Rockstar", sagt Mikelangelo Loconte, der Mozart in dem Musical darstellt. Der Musical-Darsteller ist sich ziemlich sicher, dass die Mischung verschiedener Musikstile, die innovative Kreativität und die Intensität der Aufführungen den Geschmack der jüngeren Generation Chinas treffen.
Das Jahr 2024 markiert den 60. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Frankreich. Zu diesem Anlass werden in China neben "Mozart - L'opera Rock" auch eine Reihe anderer französischer Originalmusicals aufgeführt.
Solal, der im Stück Mozarts Vater Leopold Mozart spielt, führt die Fähigkeit des Musicals, Sprachbarrieren zu überwinden und das chinesische Publikum anzusprechen, auf die universelle Sprache der Musik zurück.
"Musik ist eine Sprache, die von jedem verstanden werden kann" - Solal
Laurent Ban, der die Rolle von Salieri, Mozarts Rivalen, spielt, beschrieb den Geist des Musicals mit der französischen Redewendung "Vivre à en crever" ("Leben bis zum Tod"), die ein Leben "voller Leidenschaft und Hingabe bis zum Ende" beschreibt. "Romantik ist ein sehr wichtiges Konzept in dieser Show", sagte er. "In zwei Stunden werden die Zuschauer Zeuge, wie die Figuren ihre Liebe zum Ausdruck bringen und bereit sind, dafür zu sterben. In einer Welt, die von ständiger Arbeit und dem Streben nach sozialem Erfolg geprägt ist, kommen die Zuschauer in dieses Stück, um diese Gefühle durch die Figuren auf der Bühne zu erleben."
Eine der Zuschauerinnen, die sich das Stück zum wiederholten Male anschaut, ist Li Xinzhu aus der nordostchinesischen Provinz Jilin. Li hat sich "Mozart - L'opera Rock" im Mai dieses Jahres sechsmal in Peking angesehen und beschreibt das Erlebnis als "süß wie ein Traum".
"Für mich sind das die Momente, die über das Alltägliche hinausgehen und das Leben erheben"
- Li Xinzhu
"Die jungen Leute in China geben sich nicht mehr damit zufrieden, genug zu essen und genug zum Anziehen zu haben; sie streben nach Schönheit, Liebe und einem Leben ohne Reue." Li wies darauf hin, dass französische Musicals in der Regel leidenschaftlich und hemmungslos sind und es sowohl den Schauspielern als auch dem Publikum ermöglichen, ihr wahres Selbst im Theater zu entfalten. "Ich glaube, die Menschen sollten sich diese Vitalität zu eigen machen und diese Momente intensiver, berauschender Gefühle erleben. Für mich sind das die Momente, die über das Alltägliche hinausgehen und das Leben erheben", sagt sie.
2009 wurde das Stück in Paris uraufgeführt - seither erfreut es sich anhaltender Beliebtheit. Unter den Schauspielern, die in China auf Tournee sind, befindet sich auch der 23-jährige Yanis Richard, der als Ersatz für Mozart auftritt. "Mozart weiß, was er will und was er in seinem Leben tun will. Mit meiner Darbietung möchte ich einen Kampf zeigen, in dem es darum geht, zu entdecken, wer ich bin und wie ich leben will."
Neben Mozart gibt es in dem Musical auch mehrere starke und komplexe Frauenfiguren: Mozarts Frau Constanze Weber wird von der französischen Sängerin und Tänzerin Noémie Garcia dargestellt. Sie beschreibt Constanze als eine Person, die viel Liebe verkörpert und eine "familiäre Essenz" mit sich bringt. Constanze ist gleichzeitig aber auch eine moderne Frau, die sich nach Mozarts Tod für die Erhaltung seines Erbes einsetzte. "Sie sorgte dafür, dass alle seine Partituren veröffentlicht wurden", so Garcia.
Mozarts erste Liebe, Constanze's Schwester, Aloysia Weber, ist eine weitere bedeutende Rolle im Stück. Sie wird als "rätselhafte" Frau beschrieben. Die Schauspielerin Corentine Collier beschreibt Aloysia selbst ebenfalls mit den Worten "geheimnisvoll", aber nennt sie auch "aufrichtig", während sie oft auch als sehr ehrgeizig und scheinbar gleichgültig gegenüber der Liebe angesehen wird. "Sie lässt die Menschen zweifeln; sie offenbart sich nie ganz. Wir können sie nicht ganz begreifen", erklärt Collier.
Mozarts Schwester Nannerl ist ebenfalls eine begabte Musikerin. Wie ihr Bruder komponierte und konzertierte sie ausgiebig, gab ihre musikalische Karriere aber schließlich aufgrund familiärer Zwänge auf. Die Schauspielerin Sahteene Georges sieht in dieser Rolle jedoch eine einzigartige Stärke - die Freundlichkeit. "Freundlichkeit ist etwas, das den Tag oder sogar das Leben eines Menschen retten kann."
Auch außerhalb des Theaters haben die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den französischen Schauspielern und den chinesischen Künstlern viel Aufmerksamkeit erregt. Ban hat mit einem chinesischen Guzheng-Künstler zusammengearbeitet, um das Lied "L'assasymphonie" aus dem Musical aufzuführen. Sie ließen das französische Musicals mit einem traditionellen chinesischen Instrument verschmelzen.
"Frankreich und China sind zwei der ältesten Länder der Welt. Sie haben so viele interessante Punkte aus der Geschichte und der Musik. Wir haben dieses Video geschaffen, um die perfekte Verbindung zum 60. Jahrestag der Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich zu symbolisieren", so Solal, der in Zukunft noch weiter gehen will. "Der nächste Schritt wird sein, auf Chinesisch zu singen und zu schauspielern".
Er trat bei der Frühlingsfest-Gala 2024 des China Central Television mit chinesischen Künstlern auf und sang sowohl auf Chinesisch als auch auf Französisch. "Das war eine der wichtigsten Erfahrungen, die ich im Fernsehen gemacht habe. Vor einer halben Milliarde Zuschauern aufzutreten und zu singen, übertraf alles, was ich bisher in der französischen Fernsehwerbung gemacht habe, und es war unglaublich", erklärte Solal. "Die Chinesen und die chinesischen Sänger können uns französischen Sängern viel beibringen, denn ihre Art zu singen und Musik zu praktizieren ist sehr ernsthaft."
"Es ist eine Aufgabe, die wir immer besser machen müssen, um den Empfang des chinesischen Publikums zu verdienen.", so Solal über den Fleiß und die Hingabe, die die französischen Schauspieler bei den Musical- und anderen Auftritten in China an den Tag legten.