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China Kultur, Feste. Bräuche, Traditionen, Ausstellungen, Events: Besucher besichtigen den Shanghai-Garten der Internationalen Gartenbauausstellung 2024 Chengdu in Chengdu

Internationale Gartenbau-Ausstellung in Chengdu feiert die Freundschaft

May 2, 2024 um 08:15 AM © IMAGO / Xinhua

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Ende April öffnete die Internationale Gartenbauausstellung 2024 in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, ihre Tore. Bis zum 28. Oktober bietet die Ausstellung Städten aus aller Welt eine Plattform, um über die Zukunft der grünen Entwicklung zu diskutieren und die Freundschaft zu vertiefen. Sie zeigt eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen aus aller Welt sowie Gartenstile aus 32 Ländern und Regionen auf fünf Kontinenten.

 

Internationale Freunde und Partner aus der ganzen Welt 

 

Auf der Messe tauschten nicht nur Vertreter der 19 Partnerstädte Chengdus, darunter auch die deutsche Stadt Freiburg im Breisgau, das französische Toulouse oder Florenz in Italien, sondern auch Vertreter von Städten aus 18 Ländern, mit denen Chengdu eine freundschaftlicher Zusammenarbeit pflegt, ihre Erfahrungen im Bereich der grünen Entwicklung aus. Vertreter aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Italien, Deutschland, Südkorea, Japan, Mosambik und Österreich erkunden, wie Städte auf der ganzen Welt in Bereichen wie der grünen Entwicklung, dem Handel und dem kulturellen Austausch zusammenarbeiten können.

Doch nicht nur die Eröffnung der Internationalen Gartenbauausstellung durfte gefeiert werden. Auch der Chengdu International Friendship Pavilion, eine zentralen Gebäude am Hauptstandort der Ausstellung, Feierte seine offizielle Eröffnung. 

 

Chengdu und Montpellier: Parks, Pandas und Umweltschutz in der chinesisch-französischen Städtepartnerschaft

 

Clare Hart, stellvertretende Bürgermeisterin von Montpellier in Frankreich, erklärte, Chengdu sei eine Stadt der Parks, der Gärten, der Pandas und der Artenvielfalt. Hart sei stolz darauf, dass Chengdu als Partnerstadt von Montpellier eine solche Ausstellung ausrichte. 

Chengdu und Montpellier gingen die erste chinesisch-französische Städtepartnerschaft ein. Montpellier hat einen Park mit dem Thema "Wein und Reben der Freundschaft, die sich in der Sonne sonnen" am Hauptschauplatz der Ausstellung eingerichtet und erinnert damit an seine mehr als 40-jährige Freundschaft mit Chengdu.

Hart sagte, dass dieses Jahr für die beiden Städte besonders bedeutsam sei. Denn in diesem Jahr feiern Frankreich und China das 60-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern. "Wir sind also mit allem, was wir am besten können, hierher gekommen, und wir werden alles, was Chengdu am besten kann, hier besuchen", sagte sie weiter. "Wir freuen uns darauf, Hand in Hand mit Chengdu zusammenzuarbeiten, um die biologische Vielfalt zu fördern und eine sauberere, grünere und gesündere Lebensumgebung für unsere Kinder und Enkelkinder zu schaffen."

 

Wiens Wunsch nach internationaler Zusammenarbeit der Städte

 

Ernst Woller, erster Präsident des Wiener Landtags, beschrieb Chengdus diesjährige Internationale Gartenbauausstellung als eine große Reise durch die Welt. Eine Vielzahl von Kulturen und Gartendesigns aus aller Welt sind auf dem Gelände zu entdecken. "Die Expo in Chengdu ist ein gutes Beispiel dafür, dass Städte zusammenarbeiten sollten", sagte Woller. Mit Freude überreichte er dem Chengdu International Friendship Pavilion eine Statue von Johann Strauß dem Jüngeren, der als "Walzerkönig" bekannt war, als Eröffnungsgeschenk. Wien feiert 2025 den 200. Geburtstag des Komponisten.

 

Ein Vorbild für die Stadtplanung in Italien 

 

Der freundschaftliche Austausch zwischen den Städten während der Expo stellt laut Pietro Cannella, dem Vizebürgermeister des italienischen Palermo, eine große Chance für die Entwicklung dar. "Wir sehen, dass Stadtplanung mit ökologischer Begrünung kombiniert werden kann, was auch für die Förderung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung in Sizilien wichtig ist", erklärte er.

Cannella ist der Meinung, dass die Zusammenarbeit zwischen Chengdu und Palermo dank der Kooperationsabkommen zwischen chinesischen und italienischen Universitäten und der kulturellen und geschäftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern noch enger werden könnte - trotz der großen geografischen Distanz der beiden Städte.