In einer Welt, die aktuell von verschiedenen globalen Spannungen und Konflikten geplagt wird, lautet Chinas Kurs, die Modernisierung im eigenen Land voranzutreiben und gleichzeitig international "eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit" zu schmieden. Dies verkündete der chinesische Botschafter in den USA in einer Rede am Wochenende.

Botschafter Xie Feng nahm am Samstag an der Eröffnungszeremonie der China-Konferenz 2024 der Harvard Kennedy School teil. Dabei hielt er einen Vortrag zum Thema "Chinesische Modernisierung - eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit und die Beziehungen zwischen China und den USA". 

Xie sagte, seine Hoffnungen ruhen darauf, dass die USA und China zusammenarbeiten und gemeinsam den richtigen Weg finden werden, um in einer neuen Ära auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und friedlicher Koexistenz miteinander auskommen werden, um so eine Win-Win-Kooperation zu realisieren. Der Botschafter erklärte weiter, dass sich in der Welt viel verändert habe und "wir jetzt in einer turbulenten Zeit leben". Er bezog sich dabei auf die andauernden Konflikte im Gazastreifen sowie in der Ukraine. 

"Es scheint, dass wir überall Pulverfässer sehen, die jederzeit explodieren können", sagte Xie. "Energie-, Nahrungsmittel- und Schuldenkrisen tauchen immer wieder auf. Mehr als 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht, und 700 Millionen Menschen haben mit Hunger zu kämpfen. Nicht-traditionelle Sicherheitsherausforderungen wie künstliche Intelligenz, Klimawandel und Biosicherheit nehmen zu", erläuterte er weiter. 

Laut chinesischem  Botschafter, stehe die Welt erneut an einem Scheideweg. "Inmitten der tosenden Fluten müssen wir an einem Strang ziehen, nicht auseinander. Chinas Entscheidung ist klar und entschieden: Zu Hause werden wir uns auf die Modernisierung Chinas konzentrieren; international werden wir eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit schmieden", schloss Xie.