Baidu hat Berichten zufolge einen Vertrag abgeschlossen, um iPhones und andere Apple-Geräte in China mit seiner generativen künstlichen Intelligenz zu versorgen, berichtete das inländische Medienunternehmen China Star Market am Montag unter Berufung auf ungenannte Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut seien. 

Die Zusammenarbeit mit Apple könnte der Vision des chinesischen Suchmaschinengiganten von zusätzlichen, durch KI generierten Einnahmen einen großen Schub verleihen. Dies ist vor allem wichtig, da Chinas Vorschriften  westliche Technologieunternehmen dazu gedrängt haben, sich vollständig an die Regeln des Landes zu halten, wenn sie den chinesischen Markt erobern wollen, und das kommt Baidu zugute, das viele der Funktionen von Google in den USA und Europa erfüllt. 

Nach dem rasanten Aufstieg des Unternehmens mit Hauptsitz in Peking in den frühen 2000er Jahren scheint es nun bereit zu sein, erneut einen großen Vorteil aus den Beschränkungen für Google zu ziehen. 

Laut dem Bericht von China Star Market führte Apple zuvor Gespräche mit Alibaba und einem anderen, nicht genannten chinesischen KI-Unternehmen, bevor es schließlich Baidu als Partner für KI-Dienste für das kommende iPhone 16 wählte. 

Das in Peking ansässige Unternehmen Baidu, das als Chinas KI-Führer gilt, gehört zu den Unternehmen, die hoffen, die viel gepriesene Technologie in einen neuen Umsatzmotor zu verwandeln. Der Vorstandsvorsitzende Robin Li hat erklärt, dass generative KI dem Unternehmen im Jahr 2024 zusätzliche Einnahmen in Höhe von mehreren Milliarden Yuan bescheren könnte. Im vierten Quartal beliefen sich die KI-bezogenen Einnahmen von Baidu auf 656 Millionen RMB (91,0 Millionen US-Dollar).