China sollte energischere Maßnahmen ergreifen, um ausländische Investitionen besser anzuziehen und zu nutzen, sein Geschäftsumfeld weiter zu optimieren, seine Negativliste abzubauen und diskriminierende Praktiken zu beseitigen, so die Meinung von nationalen Gesetzgebern und politischen Beratern.

Sie betonten, dass Chinas riesiger und expandierender Markt in Verbindung mit seiner zunehmenden Offenheit für ausländische Investitionen neue Möglichkeiten für viele Unternehmen in allen Sektoren bieten würde, und dass seine gut entwickelten Industrie- und Lieferketten eine solide Produktionsgrundlage bieten könnten, was seine Attraktivität für ausländische Investoren weiter erhöhen würde.

"Die derzeitige Weltwirtschaft hat mit verschiedenen Unsicherheiten zu kämpfen, insbesondere mit der Zunahme des Handels- und Investitionsprotektionismus und des Unilateralismus, die die globale Entscheidungsfindung multinationaler Unternehmen empfindlich gestört haben", sagte Tian Xuan, Abgeordneter des 14. nationalen Volkskongresses.

China sollte eine Reihe gezielter politischer Maßnahmen einführen, um sich als Hauptakteur bei der Milderung der negativen Auswirkungen von Instabilität und Komplexität zu profilieren, ein günstigeres Klima zu schaffen und ausländische Investitionen in einer sich schnell verändernden Welt zu fördern, sagte Tian, der auch stellvertretender Dekan der People's Bank of China School of Finance an der Tsinghua-Universität ist.

Nach Angaben des Handelsministeriums ist die Zahl der neu gegründeten Unternehmen mit ausländischer Beteiligung im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: 53.766 Unternehmen wurden landesweit gegründet, was einem Zuwachs von 39,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 

Chinas robuste wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und sein enormes Potenzial, das sich in seiner Fähigkeit zeigt, weltwirtschaftliche Unsicherheiten und Herausforderungen zu meistern, haben eine solide Grundlage für ein berechenbares Investitionsumfeld geschaffen, so Pan Yuanyuan, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft und Politik der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.